Oh Adelsmann - Versengold

Versengold

专辑:《Allgebraeu》

更新时间:2025-02-21 04:55:02

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Oh Adelsmann - Versengold 歌词

Oh Adelsmann - Versengold

So seht der bauer sät die saat des nahen krieges aus

Kein korn wächst dieses jahr fürwahr zur erntezeit daraus

Die ernte wird gar andrer arten eingeholt zu dieser zeit

Statt golden weizen steht ein feld ein schlachtenfeld bereit

Und seht die mühle stark i'm wind dreht fleißig rund um rund

Sie gibt mit ihrem steten knarren schwere arbeit kund

Der müller will die große schuld an seinen herren zahlen

Doch wird statt feiner feldesgaben lang schon streit gemahlen

Oh adelsmann bedenke doch wer dir einst all die steine haute

Wer dir deine mauern baute dieser feste dich umhüllt

Oh adelsmann bedenke doch wer dir tagein das mahle macht

Wer dir das bett wärmt jede nacht den becher dir mit weine füllt

Oh adelsmann welch narr du bist wenn du glaubst deine hand sie hält

Die zügel dieser großen und von not geplagten welt

Oh adelsmann ein narr du bist wenn du des volkes macht vergisst

So seht und hört den schmiedeklang der dröhnt nun tag und nacht

Der schmied er hat gar wochenlang sich um den schlaf gebracht

Doch in der esse nicht nur erz nein auch sein zorn dort siedet

Nebst schwertern er hat gut versteckt auch ränke dort geschmiedet

Und seht die dralle weberin ist fleißiger denn je

Sie dreht das rad sodenn geschwind und ohne klag und weh

Auch wenn seit langer weile schon das blut ihr von den fingern rinnt

Sie voll inbrunst und genuss die fäden der intrige spinnt

Oh adelsmann bedenke doch wer dir einst all die steine haute

Wer dir deine mauern baute dieser feste dich umhüllt

Oh adelsmann bedenke doch wer dir tagein das mahle macht

Wer dir das bett wärmt jede nacht den becher dir mit weine füllt

Oh adelsmann welch narr du bist wenn du glaubst deine hand sie hält

Die zügel dieser großen und von not geplagten welt

Oh adelsmann ein narr du bist wenn du des volkes macht vergisst

So seht die knechtschaft eifert hart um hohen zu gefallen

Die merken eitel nicht mal mehr was herrscht in ihren hallen

Was vor sich geht wenn kleine meuten flüsternd über plänen brüten

Und ganz unverhohlen so manch dunkles wissen hüten

Und seht die mägde streiten wer sich heut zum herren legt

Und keiner weiß daß jede hier ein messer unter'm kleide trägt

Auch in der küche hinterm salz ist gut manch andres kraut versteckt

Kein adelsmann sollt wundern sich wenn bald das mahle bitter schmeckt

Oh adelsmann bedenke doch wer dir einst all die steine haute

Wer dir deine mauern baute dieser feste dich umhüllt

Oh adelsmann bedenke doch wer dir tagein das mahle macht

Wer dir das bett wärmt jede nacht den becher dir mit weine füllt

Oh adelsmann welch narr du bist wenn du glaubst deine hand sie hält

Die zügel dieser großen und von not geplagten welt

Oh adelsmann ein narr du bist wenn du des volkes macht vergisst