Die Nacht ist kommen,
Drin wir ruhen sollen;
Gott walt's, zum Frommen
Nach sein'm Wohlgefallen,
Daß wir uns legen
In sein'm G'leit und Segen,
Der Ruh' zu pflegen.
Treib, Herr, von uns fern
Die unreinen Geister,
Halt die Nachtwach' gern,
Sei selbst unser Schutzherr,
Schirm beid Leib und Seel'
Unter deine Flügel,
Send' uns dein' Engel!
Laß uns einschlafen
Mit guten Gedanken,
Fröhlich aufwachen
Und von dir nicht wanken;
Laß uns mit Züchten
Unser Tun und Dichten
Zu dein'm Preis richten!